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Was sagt uns die Ernährungspyramide?

Seit den 1970er Jahren, als die Ernährungspyramide im Zuge des neuen Trends zur bewussten Ernährung entstand, ist sie wieder und wieder verändert worden - heute kursieren Modelle mit mehreren Ebenen, die auch schon einmal kleine Widersprüche aufweisen. Die Amerikaner legen traditionell ihren Weizen zugrunde, hierzulande wird gern vor Fleisch und Eiern gewarnt, und die ernährungswissenschaftliche Forschung bringt ständig neue Erkenntnisse hervor. Was z.B. das Verhältnis von ungesättigten und gesättigten Fettsäuren oder kurz- und langkettigen Kohlenhydraten betrifft, ist die Ernährungspyramide als Modell ohnehin überfordert. Aber sie kann immer noch das grundsätzliche Verständnis für gesunde Ernährung fördern - leicht und auf einen Blick. Unsere Ernährungspyramide tauscht die Ebenen 3 und 4, denn üblicherweise wird tierisches Eiweiß erst nach den Getreideprodukten eingeordnet.
Die Ernährungspyramide zeigt die Grundzüge der gesunden Ernährung als bildhaftes Modell. Um das richtige Verhältnis der Nährstoffe im täglichen Essen darzustellen, werden die unterschiedlichen Gruppen von Lebensmitteln als Pyramidenplatten aufeinander gestapelt - von der breiten Basis bis zur schmalen Spitze. Je größer eine Pyramidenplatte ist, desto größer sollte auch der durch sie dargestellte Anteil von Lebensmitteln sein.
Fazit Die grundsätzliche Gewichtung der Nährstoffe lässt sich aus der Ernährungspyramide leicht ableiten. Allerdings bedarf es immer zusätzlicher Empfehlungen, da die Oberbegriffe sehr pauschal sind, und sich immer neue Ernährungsaspekte ergeben. Jede Ernährungspyramide ist auf den Status quo des Körpers ausgelegt. Eine Pyramide zum Abnehmen sieht nicht grundsätzlich anders aus, aber das Eiweiß hat dann einen höheren Stellenwert - so wie bei schlankundmeer.
Aufbau der schlank&meer-Pyramide Die Basis der Pyramide wird von den grundlegenden Elementen der Ernährung gebildet: Wasser erhält alle lebenswichtigen Körperfunktionen, Gemüsesäfte oder -suppen steuern Nährstoffe, Mineralien und Vitamine bei. Allein diese Flüssigkeiten reichen aus, einem Menschen das Überleben über einen längeren Zeitraum zu sichern. Die Grundversorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralstoffen und Folsäuren in fester Form übernimmt im Wesentlichen das Gemüse in Ebene 2. Ebenso wie Pilze, Kräuter, Keime und Obst beinhaltet die pflanzliche Nahrung bioaktive Pflanzenstoffe, die Herz und Kreislauf schützen, das Immunsystem stärken, Blutdruck regulierend wirken, sowie Bakterien, Viren und Entzündungen hemmen. Fleisch- und Milchprodukte sowie Fisch und Eier aus der dritten Pyramidenplatte sind wertvoll, wenn sie fettarm sind bzw. nicht mit anderen Substanzen vermischt wurden. Die vierte Pyramiden-Ebene mit Backwaren führt dem Körper die notwendigen Kohlenhydrate, wertvolles pflanzliches Fett und Eiweiß sowie ausreichend Ballaststoffe zu. Die Zeichen bei Getreideprodukten stehen auf Vollkorn. Fett nimmt der Mensch sehr hochanteilig über die vorletzte Pyramidenplatte mit Ölen, Margarine und als Teil der Essenzubereitung zu sich. Den Gipfel der Pyramide bildet die unheilige Allianz aus Fett und Zucker - sie sollte so klein wie möglich sein, ist aber die Grundlage der modernen Geschmacksverlockungen.
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